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Spargelkuchen

8. Mai 2015

Über das Kochen – meine Leidenschaft!
Warum ich gerne koche? Warum ich gerne schreibe? Und warum ich beide Leidenschaften in einem Food-Blog vereine? Ich möchte heute ein bisschen über die Wurzeln meiner beiden Leidenschaften Kochen und Schreiben und das Resultat Food-Blog erzählen.

Zum Kochen…
Es hat mich immer schon fasziniert, wie man aus wenigen Zutaten ein schmackhaftes Essen zubereiten kann. Ich selbst bin als Kind der Mikrowelle aufgewachsen. Meine Mama hielt nicht so viel aufs Kochen. Meine Oma hingegen war eine Meisterin des Kochlöffels, doch leider durfte ich nur in den Ferien zu ihr auf den Bauernhof. Deswegen ist es mir wichtig, dass sich meine Kinder ausgewogen und frisch ernähren und auch lernen, zu kochen.

Mein erstes selbst zubereitetes Mittagessen, das ich mit 14 Jahren für meinen Bruder und mich gekocht habe, waren Würstel im Speckmantel und dazu Pommes. Ich war damals so stolz auf mich!
Danach hatte ich erst wieder in der Schule Kontakt zu Kochtopf und -löffel. Drei Jahre geballte Ladung an Grundkenntnissen über Küche und Keller. Es war eine anstrengende, aber auch wunderbare Zeit. Wir hatten nicht nur viel Spaß, sondern lernten auch eine Menge. Ich bin noch immer stolz darauf, dass ich diese Schule absolviert habe und zehre heute noch vom damals erworbenen Wissen.

Als Au Pair-Mädchen in Rom hatte ich tagsüber viel Zeit, die Stadt, aber auch die Märkte und die regionalen Produkte kennenzulernen. Natürlich wuchs mir dabei auch die italienische Küche ans Herz, was bei meinen Gerichten immer wieder durch kommt. Durch diesen Aufenthalt in Italien hat meine Leidenschaft für das Kochen einen Extra-Schub erhalten.

Seither koche ich fast täglich, lasse mich auf Experimente ein und gebe meine Erfahrungen und meine Leidenschaft natürlich an meine Kinder weiter. Vor allem Lena ist sehr begabt und hat Spaß am Kochen.
Warum ich nun aber meine Kocherfahrungen auch per Blog an andere weitergebe, verrate ich euch nächste Woche.
Heute lasse ich euch noch ein tolles Spargelrezept hier. Ich weiß, ich bin schon ein bisschen spät dran für Spargel. Wenn ihr noch ein bisschen Grünen Spargel übrig habt, probiert dieses Rezept einfach aus.

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Rezept:
Spargelkuchen auf Kartoffelteig
Davon werden 2 Erwachsene und 2 Kinder satt
Zutaten:
Teig:
500 g Erdäpfel
200 g Mehl
1 Ei
1 Schuss Öl
½ TL Weinsteinbackpulver
Salz, Pfeffer
Geriebene Muskatblüte
Fülle:
1 Bund grüner Spargel
1 Becher Obers
4 Eier XL
1 MSP Schabziegerklee
Salz, Pfeffer
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Zubereitung:
Die Erdäpfel kochen und noch heiß schälen. Auskühlen lassen und dann mit den übrigen Zutaten zu einem Teig verkneten. Wenn er zu patzig wird (ist mir passiert), gebt einfach noch etwas Mehl dazu.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und 10 Minuten bei 180°C Grad vorbacken.
Für die Fülle den Spargel waschen, die Spitzen entfernen und klein schneiden – ich habe dafür die Küchenmaschine verwendet. Die Spargelspitzen habe ich für einen feinen Salat verwendet und für diesen Kuchen nur den Mittelteil der Stängel genommen.
Die restlichen Zutaten mit dem feinst möglich geschnittenen Spargel vermengen und auf dem vorgebackenen Kartoffelteig verteilen.
Im Backofen bei 170°C Umluft ca. 40 Minuten backen.
Ein bunter Blattsalat passt perfekt zu diesem Spargelkuchen.

Die Zettl´s Empfehlung:
Statt den Teig selbst zu machen, könnt ihr natürlich auch einen fertigen Kartoffelteig verwenden – so geht der Kuchen wirklich schnell.
Zu Spargel passt als Gewürz – bitte nicht wundern –milde Minze. Einfach nur 1-2 fein gehackte Blätter dazu geben (z.B. Braune Minze) und ihr bekommt wieder ein ganz neues Geschmackserlebnis.

Mahlzeit!

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