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Mai 2021

Die Zettl kocht, Leibspeis

Leibspeis Nr 55

17. Mai 2021

Bester Rotkrautsalat der Welt!

Ich hatte vor einiger Zeit meine „Rotkrautphase“. Roh als Salat genossen und manchmal lauwarm zu Pasta, etc… Meine Küchenmaschine war damals quasi im Dauereinsatz, um das Kraut möglichst fein zu schneiden. Sobald dies geschehen war, kam es in einen großen Topf, wurde mit: Zitronensaft, Zucker, Sesam Öl, Sojasauce vermengt und meiner Gewürzempfehlung* (diese lest ihr nun immer am Ende des Textes) mariniert. Zwei, drei Tage zugedeckt an einem kühlen Ort ziehen lassen. Wenn ihr eine Mango bei Hand habt, könnt ihr diese vor dem Servieren noch rein schneiden. Sie macht den Salat zu einem Gedicht! Rotkraut, finde ich, ist ein Allrounder. Ich mag es im Sandwich ebenso, wie in Reisnudeln im Bento.

Kürzlich habe ich den Salat warm gemacht und ihn mit Gnocchi in Butter angebraten. Himmlisch ist untertrieben. Jedoch eher ein Gericht für den Herbst – vor allem mit diesem gutaussehenden Herrn an meiner Seite (siehe Foto). Ein sehr netter, feiner Wein. Wasser geht natürlich auch immer!

Meine Gewürzempfehlung zu diesem Gericht: Salz, Pfeffer und einer sensationellen Gewürzmischung von „Grünberg Gewürzmanufaktur für Tofu“. Inhalt: Thymian, Koriandersaat, Fenchel, Rosmarin, Lemongras, Kurkuma, Chiliflocken, Senfsaat und Bockshornklee.

Die Zettl kocht, Leibspeis

Leibspeis Nr 54

14. Mai 2021

Polenta mit Erdbeeren

Im ersten Lockdown hab ich einmal diese köstliche Süßspeise so ganz ohne Rezept versucht zu backen und sie gelang auf Anhieb. Ich hatte das Foto gepostet und wurde sofort gefragt, wie das Rezept lautet.

Hier meine Antwort von damals dazu:

„Ich versuche mich zu erinnern was ich rein gab: Milch mit Vanille aufkochen, Polenta dazu, ca. 1,5 EL Mascarpone, 1 EL Butter und ein bisschen Zucker. Alles gut verrühren, kurz abkühlen lassen und 2,3 Eier unterheben – habe echt keine Ahnung mehr wie viele. Aufs Blech streichen, Erdbeeren drauf legen (sinken dann ein bisschen ein), im Ofen ca. 15 Minuten backen. Raus nehmen, den Eischaum drüber streichen, Staubzucker darüber und bei rund 150 Grad 30 Minuten backen. Die letzten 2-3 Minuten nur Oberhitze nehmen (bei 170 Grad) und nicht aus den Augen lassen. Voilá!“

Das ist das Feine an den Sozialen Medien – sie merken sich so ziemlich alles (es sei denn, ihr löscht ungute Erinnerungen raus 😉). Ich bin übrigens überzeugt davon, dass dieser Kuchen auch grandios mit Himbeeren oder Heidelbeeren funktioniert. Mutige probieren ihn mit Stachelbeeren.