Hallo mein Name ist Lena, ich bin Sabine Zettls Tochter.
Mama hat mir angeboten, mal etwas über mich in ihrem Blog zu schreiben. Sie hat mir auch angeboten, hie und da ein wenig mitzuschreiben, damit ich ein bisschen üben kann. Als ich am Wochenende bei meinem Papa gewesen bin, wurde in mir der Wunsch immer stärker, einen eigenen Blog zu schreiben. Mama meint, das ist gar nicht so einfach, daher darf ich hier nun Sonntag mit ihrer Hilfe natürlich, diesen Blogbeitrag gestalten.
Das macht richtig Spaß, da Mama und ich ein gemeinsames Thema haben über das wir uns unterhalten können. Ich darf in den nächsten Blogs die Süßspeisen auswählen und unter dem Adlerauge meiner Mama backen, verbloggen und fotografieren.
Vielleicht kennt ihr mich ja schon von ein paar Fotos. Gemeinsam mit meiner Mama verbringe ich viel Zeit in der Küche, daher kam in mir der Wunsch auf, auch schreibend etwas im Blog beizutragen – nicht nur kochend. Am liebsten würde ich ja Bäckerin werden.
Jeden Tag in einer Backstube stehen und die kreativsten Mehlspeisen für meine Kunden zu backen, wäre mein Wunsch. Diese Leidenschaft hat bei mir schon relativ früh angefangen. Ich saß immer schon gerne in der Küche und half beim Backen mit. Nicht nur Süßspeisen, sondern auch Pizza mache ich gerne. Es gibt einige Fotos von mir als Kleinkind, wo ich in meiner Kochhaube in der Küche stehe und die lustigsten Gesichter auf Pizza belege.
Apropos Essen: ich koche nicht nach Rezept. Wie es in der Familie üblich ist, lese ich gerne Kochbücher, hole mir aus diesen Inspirationen und berate mich dann mit meiner Mutter. Keine Frage – wir habe schon oft Sachen probiert, die dann leider nichts geworden sind, aber das gehört dazu. Niemand ist perfekt! Das sehen wir alle so, daher gibt es kein – „Du kannst es nicht“, sondern „Dann musst du es eben nochmals probieren – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“.
Das höre ich aber wirklich sehr selten. Großteils werde ich für meine tollen Backkünste und eigenen Kreationen gelobt.
Mein heutiges Rezept entstand beim gemeinsamen Familieneinkauf. Ich hatte Gusto auf cremiges, fruchtiges mit Teig. Kurz mit meiner lieben Mutter besprochen und schon hatten wir die geeigneten Zutaten im Einkaufswagen.
Rezept für 1 Familie:
Zutaten:
2 Packungen Plunderteig
Für die Zwetschkencreme:
1 Packung Frischkäse
100 g Topfen
3 EL Vanillejoghurt
1 Ei
3 EL Zucker
1 TL geriebene Tonkabohne
5 Zwetschken
Für die Weinbergpfirsichcreme:
1 kleine Packung Mascarpone
5 EL Sauerrahm
1 Ei
4 EL Zucker
1 Packerl Vanillezucker
1 MSP Zitronenschale
4 kleine Weinbergpfirsiche
Zubereitung:
Die beiden Plunderteige auf je einem Backblech auslegen.
Für die Cremen alle Zutaten miteinander vermengen. Das Obst jeweils waschen, entkernen und klein schneiden.
Die Weinbergpfirsiche habe ich in die Creme verarbeitet, daher wurden sie klein würfelig geschnitten.
Für die Zwetschkencreme habe ich die Früchte in Streifen geschnitten und sie auf die Creme gelegt.
Bei der Pfirischvariante habe ich die Creme auf dem Plunder gleichmäßig verteilt, den Teig beidseitig eingeschlagen und im Backofen bei 180 °C Umluft zirka 30 Minuten gebacken.
Bei der Zwetschkenvariante habe ich die Creme zuerst auf dem Plunder verteilt und dann mit den Früchten belegt. Die Ränder habe ich auf allen vier Seiten zwei cm hochgeklappt.
So kann die Creme nicht auslaufen. Der Plunder geht an den vier Seiten sehr schön auf. Das macht, mit Zucker bestreut, optisch richtig was her!
Die Zettls Empfehlung:
Ihr könnt natürlich jedes Obst dafür verwenden. In unserer Versuchsküche haben wir auch Bananen in die Creme gegeben und den Plunder in kleine Törtchenformen ausgelegt. Wenn der Teig zu schnell braun wird, einfach die Temperatur um 10 °C reduzieren.
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