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Koriander

18. März 2015

Koriander(blätter)

Herkunft: östliches Mittelmeer

Pflanzenart: Doldenblütler

Welchen Teil, welche Art kann ich in der Küche davon verwenden?
Man kann alles verwenden, sowohl die Blätter, die Samen aber auch die Wurzeln und die Früchte.
In der asiatischen Küche ist Koriander eines der wichtigsten Gewürze für Saucen und WOK Gerichte. Hierzulande verwenden wir die frischen Blätter gerne auch als Petersilie-Ersatz in vielen Eintöpfen und anderen feinen Gerichten.

Ich muss gestehen, der Geschmack, den frischer Koriander verleiht, ist nicht ganz meins. Der getrocknete hingegen schmeckt nicht so stark und intensiv, daher kommt er in meiner Küche beim einen oder anderen Gericht gerne zum Einsatz.
Kinder zum Gemüse-Essen zu begeistern ist nicht immer einfach. Besonders hier isst das Auge mit. Wer es also schafft, Gemüse entsprechend zu arrangieren, hat die Chancen schon mal erhöht, dass die Kleinen zugreifen.
Da ich für mein Ragú () zu viele Karotten eingekauft hatte, habe ich mich entschieden, diese in feine, dünne Scheiben zu schneiden und quasi ein Karotten-Carpaccio zu servieren und mit Koriander ein wenig zu verfeinern. Auf einem Teller schön angerichtet, war eine nette kleine Vorspeise rasch kreiert.

Die Kinder dürfen bei Karotten ausnahmsweise immer mit den Fingern vom Teller „naschen“. Dazu kann ich auch nicht „nein“ sagen, da ich es sehr gut finde, dass sie gerne Gemüse essen. Sie waren begeistert und meinten, ich könnte das ruhig öfters machen. Man hört gerne von seinen Kindern Lob für einen gesunden Snack.

Rezept:
Karotten-Carpaccio
Zutaten:
4 große Karotten
2 EL getrocknete Korianderblätter
Walnussöl
Parmesan
Salz und Pfeffer
ein Schuss Zitronensaft
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Zubereitung:
Die Karotten waschen, putzen und in feine dünne Scheiben schneiden. Diese auf einem Teller fächerförmig auflegen und mit dem Koriander würzen.
Ein bisschen Walnussöl darüber träufeln, Parmesan raspeln und ebenso auf dem Carpaccio verteilen und letztlich mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zitronensaft könnt ihr noch darüber geben – passt in diesem Fall sehr gut!
karotten1

Die Zettl´s Empfehlung(en)
Ich liebe Carpaccio in allen Variationen, deshalb mache ich es relativ oft als Vorspeise mit den verschiedensten Gemüsesorten oder als Nachspeise mit Obst, z.B. gebe ich gerne feine Schokoladensauce über Erdbeeren oder aber extravagantes Marillenkernöl. Zu Birnen passen wunderbar Nüsse und Käse. Ihr seht, nicht nur klassisch aus rohem Rindfleisch lässt sich ein herrliches Carpaccio zubereiten.

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