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September 2021

Die Zettl kocht, Leibspeis

Leibspeis Nr 68

20. September 2021

Hilfe zur Selbsthilfe.

Einen Namen werde ich mir nie merken… Nämlich jenen dieser Blüte. Deshalb dachte ich, ich schreibe einen Blog darüber – vielleicht hilft es mir und ich merke ihn mir endlich. Wir haben sie im Garten und lieben den Geschmack der Blätter und der Blüte. Die Kapuzinerkresse. Kapuzinerkresse sieht nicht nur nett aus, sie lässt sich auch wunderbar verarbeiten. In diesem Fall zu einem Salat. Die Idee dazu hatte mein Stiefpapa, als wir wieder am Hochbeet standen und die Blätter kosteten. Ein paar habe ich nun in meinen fabulösen Salat der 1000 Aromen verarbeitet. Das Rezept: Mizuna Salat, Vogerl Salat, Kapuzinerkresse, fein gewürfelt gelbe Paprika, kleine Cocktail Tomaten, Marillenkernöl, Acetto Balsamcio Bianco und als Tüpfelchen auf dem „i“ noch Cipotle. Ein bisschen Salz und ein neutraler Pfeffer dürfen nicht fehlen, wobei ich finde, dass die Kresse sehr viel Aroma hat und sie nicht übertrumpft werden sollte.

PS. Nach dem Schreiben dieser Geschichte und wenige Tage später bearbeiten und speichern der Fotos… ist mir der Name schon wieder nicht eingefallen. Selbst mit Eselsbrücken nicht. Es soll einfach nicht sein!

Die Zettl kocht, Leibspeis

Leibspeis Nr 67

17. September 2021

Onigiri 

Ein japanisches Gericht, das ihr ob als Bällchen Form oder wie ich sie bevorzugt mache, als Dreiecke, mit Zutaten eurer Wahl füllt und mit einem Stück Nori ummantelt oder mit ausgestanzten Nori Blättern verziert.

Womit ihr sie füllt bleibt euch überlassen. Viel Anklang finden sie gefüllt mit Thunfisch und Frischkäse. Einige wenige habe ich damit probiert. Begeistert hat es mich nicht, aber wohl auch deshalb, da ich keinen Thunfisch vertrage und meine unstillbare Neugierde daran schuld war, dass ich Onigiri damit zubereiten wollte.

Mittlerweile habe ich „meine“ Füllung für uns gefunden. Avocado, Röstzwiebel, Furikake, Frischkäse. Die Süße Variante mag ich total gern mit Erdnussbutter oder einer süßen Kürbispaste (Rezept folgt!). Zudem hatte ich einige Tage davor Daikon Samen (Rettichsprosse) angesetzt, um diese als Garnitur (und später fürs Butterbrot) zu verwenden. Ich mag die Schärfe und Klarheit der Sprossen und verwende sie fortan in meiner Küche. Ganz allgemein sei erwähnt, dass ich Sprossen in der Winterküche unabkömmlich empfinde.

Für die Onigiri habe ich Sushi Reis zubereitet. Wie dieser wirklich richtig richtig gut gemacht wird habe ich noch nicht geschafft. Immerhin wird er immer besser, da ich mir mir eine Hangiri Holzschüssel gekauft, wo er nach dem Kochen rasten darf und gebe beim Kochen ein bisschen Reisessig und Mirin in den Reis. Für die richtige Form habe ich mir eine spezielle Form für Onigiri gekauft. Also ein paar Investitionen, muss ich gestehen, habe ich in den letzten Monaten für meine Experimente getätigt. Wenn ihr einen Geschmack / Form wollt, der/die möglichst authentisch ist, dann zahlt sich diese tatsächlich aus.

Itadakimasu