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Hühnerfleisch aus dem Tajine

19. Februar 2016

Ein lieber Freund und ich, wir kennen uns bereits seit einigen Jahren, träumen seit langem von einer gemeinsamen Reise nach Marokko. Wir haben uns bereits ein Reiserouting zusammengestellt, davon geträumt mit einem Campingbus durch Europa zu fahren, um in Gibraltar mit der Fähre nach Marokko überzusetzen.
Wir sind fasziniert von den Bildern über Marrakesch, über die Garküchen, die man überall anfindet, die bunten Farben, die dieses Land wiederspiegelt.

Wir lieben beide den Orient, sind begeistert vom Spaziergang durch den Souk. Nie werde ich die Faszination „Souk“ vergessen, die ich in Kairouan erlebte. Es ist eine andere Welt – eine Welt der Farben, Gerüche und unglaublich gute Speisen. Ich musste immer alles probieren, wollte wissen wie der Orient schmeckt und erträume mir, dass es wohl sehr ähnlich, wie damals in Kairouan, auch in Marrakesch sein muss.
Als ich im Sommer 2015 in Italien gewesen bin – ich habe hier im Blog bereits darüber geschrieben, habe ich mir eine Tajine gekauft. Eine nicht lasierte, ganz einfache kleine Tajine. Man bekommt sie kaum hier in Österreich unlasiert.

Ich koche sehr gerne damit und natürlich auch sehr oft, da sie mir / uns auch ein bisschen etwas von dem zurück gibt, das wir uns erträumen. Diese gemeinsame Reise nach Marokko, die bald einmal, zum richtigen Zeitpunkt, zustande kommen wird. Davon sind wir beide überzeugt!
Die Kinder freuen sich aber auch sehr darüber, wenn ich Köstlichkeiten in diesem Gartopf zubereite, da wir sie gemeinsam in Genua entdeckt haben und sowohl Lena, als auch Livia meinten, dass ich mir die Tajine unbedingt kaufen muss und mitnehmen soll.
Somit weckt dieser kleine Tontopf nicht nur unsere Sehnsucht, sondern ist gleichzeitig ein Andenken an den letzten Sommer.
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Speziell bei diesem trüben und nass kalten Wetter hole ich mir gerne Erinnerungen unserer Urlaube in die Küche und ins Esszimmer. Sonne, Sommer, Leichtigkeit!

Mein heutiges Gericht ist ein Eintopf vom Huhn mit Gemüse und Couscous

Hühnertajine
Rezept:
Zutaten:
Pro Person 3 Hühnerkeulen
1 Zucchino
3 Frühlingszwiebeln
1 große Paradeiser
Schwarze Oliven
3 EL Ölivenöl
Ein bisschen Wasser
3 EL Tajinegewürzmischung für Huhn
Salz und Pfeffer
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Zubereitung:
Die Hühnerkeulen waschen und trockentupfen und mit der Gewürzmischung sowie mit etwas Öl einreiben. Die Zucchini mit dem Lurch in dünne Nudeln schneiden (Zucchini-Spaghetti), die Paradeiser in dünne Scheiben schneiden und die Frühlingszwiebel halbieren. Die Zucchini werden als erstes in den Topf gebettet, danach die Hühnerkeulen am Rand entlang gelegt und in der Mitte haben die restlichen Zutaten Platz. Ihr könnt natürlich auch alles ganz wild durcheinander in den Topf geben. Die Anordnung ist nur eine Empfehlung.
Ich gare immer bei rund 120 °C 3-4 Stunden. Am oberen Ende des Tajinetopfs ist eine kleine Mulde. Dies muss immer mit Wasser befüllt sein. Eine Kontrolle, ob auch alle fein gart könnt ihr natürlich auch machen.

Die Zettls Empfehlung:
Dazu passt perfekt ein Couscous das ihr mit Rosinen, Mandeln, Ras el Hanout und Olivenöl abschmeckt. Bitte jedoch nicht zu viel Ras el Hanout verwenden, da meist das Huhn mit dem guten Tajinegewürz schon sehr dominant ist und Couscous nur als Beilage dient.

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