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Gugelhupf mit Freundinnen

22. Februar 2015

In einem meiner Blogs habe ich euch von Tom und meiner Freundschaft zu ihm erzählt. Er wohnt nun aber doch recht weit weg und ist außerdem ein Mann….also weniger zum Frauengespräche führen geeignet.
Als ich vor zwei Jahren den Mut zur beruflichen Veränderung fasste, lernte ich auch zwei Frauen kennen, die mittlerweile zu den liebsten Menschen, die ich je getroffen habe, zählen.

Eszter, eine so starke und schöne Frau – ich bewundere sie und finde sie großartig. Sie gibt mir viel Mut und Kraft im Leben. Ich glaube, es gibt kaum eine Entscheidung in den letzten Jahren, für die ich nicht ihre Meinung miteinbezogen habe. Ohne sie wäre Graz nur halb so schön für mich!

Sandra, eine geradlinige, herzliche und lebensfrohe Frau – selten hat eine Dame so stark mein Herz berührt wie sie. Wir haben gemeinsam unsere Ausbildung zu PR Fachfrau gemacht und führen seither eine sehr lebhafte und ehrliche Freundschaft. Ich hab sie einfach lieb!

Was mich mit meinen beiden Freundinnen auch verbindet, ist unsere große Leidenschaft für gutes Essen.
Eszter schaut mir oft über die Schulter – mit ihrer Tochter liebe ich es, gemeinsam zu backen und ihr meine Welt des Kochens zu zeigen. Sandra ist die Grand Dame des Genusses. Kochen ist nicht so ihre Welt, dafür ernte ich immer wieder ihr Lob für meine Speisen. Für die beiden zu kochen und mit ihnen gemeinsam einen lustigen Mädls-Abend zu verbringen, gehört zu den schönen Dingen meines Lebens.

Von diesen beiden Freundinnen werdet ihr bestimmt noch öfters lesen, denn sie gehören zu meinem Leben wie meine Familie. Um kurz ein Klischee zu bedienen: Am liebsten unterhalten wir uns bei Kaffee und Kuchen. Und hier zählt natürlich der klassische Gugelhupf zu unseren Lieblingen.
Mein heutiges Sonntags-Rezept habe ich von dem Kochbuch „abgekupfert“, von dem ich meine, dass es jede Hausfrau und jeder Hausmann haben sollte.

Rezept
für einen Gugelhupf
Gugelhupf (nach einem Rezept aus dem Kochbuch „Die gute Küche“ von Plachutta und Wagner)
Zutaten:
300 g Butter
150 g Staubzucker
150 g Kristallzucker
3 Eier
4 Eidotter
4 Eiklar
240 g Mehl
60 g Nüsse
Gewürze:
Zitronenschale – gerieben und Vanille gemahlen – ein bisschen geriebene Tonkabohne
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Zubereitung:
Die Butter mit dem Staubzucker schaumig rühren und die 3 Eier langsam unterheben.
Den Eidotter, die Gewürze und die Nüsse beifügen. Das Eiklar mit Kristallzucker zu festem Schnee schlagen und unter die Butter / Gewürzmasse ziehen. Nun langsam das Mehl unterheben.
Die Gugelhupf-Form mit Butter ausstreichen und mit Mehl ausstauben. Den Teig in die Form füllen und bei 180°C zirka 1 Stunde backen.
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DieZettl´s Empfehlung:
Im Originalrezept steht, dass man Rosinen verwenden soll – diese mögen aber meine Kinder überhaupt nicht, daher nehme ich Nüsse. Was die Gewürze anbelangt, so habe ich diesmal etwas von der Tonkabohne probiert. Die liebe Eszter und auch meine Familie waren davon sehr begeistert. Wenn ihr einen Mamorgugelhupf machen wollt, dann müsst ihr nur 1/3 vom Teig mit ein bisschen Schokolade vermischen und diesen abwechselnd mit dem normalen Teig in die Form eingießen.

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