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Grießkuchen

24. Mai 2015

Der Orient und die Süßigkeiten – ein schier in Honig und Teig untergehendes Thema.
Wir gehen gerne in diese kleinen feinen Spezialtätenmärkte anderer Länder einkaufen. Meist gibt es eine Vitrine mit Süßem. Ich stehe gerne davor und frage mich, wie viel Arbeit wohl in einem großen Blech Baklava stecken muss oder all den orientalischen anderen Feinheiten.

Ich esse diese Desserts von Zeit zu Zeit recht gerne, aber sie selbst zu kredenzen, ist mir eindeutig zu aufwendig. Deshalb nehme ich mir immer gerne ein paar Stück zum „Kosten“ mit nach Hause. So kommen auch meine Kinder in den Genuss, diese unverschämt gut schmeckenden Spezialitäten zu verkosten.

Wenn LeLi und ich nun aber selbst gemeinsam in der Küche stehen und mal wieder neue Rezepte ausprobieren, dann darf es nichts Kompliziertes sein. Es sollte möglichst gut, aber trotzdem authentisch schmecken. Ein bisschen Grieß, ein bisschen Honig und geriebene Nüsse – damit hat man im Orient fast schon gewonnen. Noch verfeinert mit guten Gewürzen und es darf geschmatzt werden!
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Den Kuchen gönnen wir uns nachmittags. Während meine Kinder begeistert von ihren Kochkünsten sind, lasse ich es mir nicht nehmen und lese ihnen das erste Kapitel von Sindbad, dem Seefahrer vor. Beide Mädchen genießen es, wenn ich von Zeit zu Zeit die Rolle der Hörbuchsprecherin übernehme und ihnen Geschichten vorlese oder auch erzähle.

Rezept:
Babusa (Rezept aus den Buch „Orient“ von Tess Mallos)
28 kleine Stück
Zutaten:
125 g Butter
170 g Staubzucker
1 TL Vanille
2 Eier
200 g extra feiner Grieß
50 g geriebene Mandeln
3 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Natron
200 ml Joghurt

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Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Butter, Zucker und Vanille schaumig schlagen. Die Eier nacheinander dazugeben und jeweils gründlich unterschlagen. Den Grieß, das Weinsteinpulver und das Natron abwechselnd mit dem Joghurt nach und nach unter die Buttermischung rühren.
Den Teig auf die Backform gießen und zirka 35 Minuten backen.

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Die Zettl´s Empfehlung:
Im Kochbuch stand, dass man den Kuchen noch mit einer Zucker/Zitronensaftmischung verfeinern kann und mit Mandelstücken belegen soll. Wir haben wohl die Mandeln darüber gelegt, wollten aber beim ersten Versuch keine Glasur nehmen – dies wollte ich nur anmerken, da ich das Rezept aus einem sehr schönen Kochbuch über den Orient nachgekocht habe.
Was ich beim nächsten Mal versuchen werde, wenn wir Gäste bekommen, ein bisschen Zitronenschale bereits in den Teig zu mischen. Ich bin überzeugt davon, dass diese wunderbar zu diesem Rezept passt.

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