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Falafel

11. November 2015

Das ganze Jahr über habe ich mir vorgenommen euch einmal meine Geschichte zu einem Gericht zu erzählen, das ich in jungen Jahre für mich entdeckt habe.
FALAFEL!
Bei meinem Gaumen ging diese Liebe schon sehr früh los. Ich war 18 Jahre jung und öfters zum Essen bei Freunden eingeladen. Einmal wurden Falafel gemacht – damals noch relativ unbekannt und bei weitem kein „Take away food“.
Claudia gab mir damals den Tipp, beim türkischen Feinkostladen ums Eck (ich glaube es war die Kochgasse in Wien) zu schauen – dieser hätte Fertigmischungen. Was danach folgt, geht ein bisschen in meine Geschichte der wunderschönen Erinnerungen ein.

Ich fand die Fertigmischung, war so von ihr angetan, dass ich sie sogar als Proviant für mein Jahr in Rom einpackte, bereitet einmal für meine Freunde bei einem Essen Falafel zu und bekam Lob ohne Ende.
Alessandro „verlieh“ mir daraufhin den Spitznamen „Ceci“.
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Falafel besteht aus Kichererbsen, damals wie heute liebe ich es zu lachen, also war der Zusammenhang recht naheliegend. Ceci ist die italienische Bezeichnung für Kichererbse. Fortan war dieser Name für immer meiner. Ich mag ihn. Und ich mag Falafel.

Mittlerweile gibt es Fertigmischungen für diese Bällchen aus dem Orient in jedem Supermarkt. Ich habe mich zu diesem Thema gut eingelesen, da mittlerweile meine Kinder danach verlangen und ich gerne experimentiere.
Ihr wisst schon, sie essen nicht so gerne Fleisch, daher bin ich immer auf der Suche nach feinen Alternativen. Als ich ihnen Falafel zum ersten Mal gemacht hatte, waren sie noch ein bisschen skeptisch. Doch das hatte sich schnell gelegt. Lena hat sich sogar einige Rezepte aus dem Internet gesucht und sich vorgenommen, diese in den nächsten Wochen auszuprobieren.

Was soll ich dazu noch sagen….

Ich habe mir mittlerweile auch ein Falafelrezept zugelegt, das zum Einsatz kommt, wenn es schnell gehen muss.
Das tolle daran – ich hab mir selbst eine Fertigmischung daraus gemacht und in einer Vorratsdose immer griffbereit.
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Falafel
Rezept:
Für ca. 10 kleine Bällchen
Zutaten:
150 g Kichererbsen Mehl
100 g Mehl
2 EL Ras el Hanout
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Knoblauch (wenn ihr habt getrocknet)
1 EL Speisestärke
1 EL Weinsteinbackpulver (oder 1 Säckchen normales Backpulver)
2 EL Olivenöl
Kochendes Wasser (je nach Konsistenz)
Frittieröl

Zubereitung:
Die trockenen Zutaten miteinander vermengen. Zirka 150 ml kochendes Wasser untermischen und während dessen immer gut rühren. Wenn die Masse zu fest ist, gebt noch ein bisschen Wasser dazu. Danach muss sie quellen. Je nach Konsistenz entweder Wasser oder Mehl zugeben. Es muss eine lockere, nicht zu feste, aber auch nicht zu flüssige Masse entstehen.
Aus dieser formt ihr Bällchen. In heißem Fett heraus backen. Ihr könnt die Falafel jedoch auch mit Öl bestreichen und im Backofen backen.

Dazu mache ich gerne ein Melanzanemus.

Die Zettls Empfehlung:
Als Beilage serviere ich gerne ein Melanzanemus – das ist sehr einfach und schnell gemacht, daher möchte ich das Rezept heute in meinen Empfehlungen kurz beschreiben. 3 Melanzane an beiden Enden abschneiden, im Backofen ca. 30 Minuten braten lassen. Die Haut abziehen, würfelig schneiden und gemeinsam mit 4 Knoblauchzehen, ein bisschen Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Öl mixen. Bis zum Servieren kühl stellen. Dieses Mus ist ein Hit und passt traumhaft gut zu den Falafel!
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