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DieZettls in Italien!

31. Juli 2015

So nah und doch so fern!

Am 11. Juli war es endlich so weit.
Ich trat meine erste Reise ganz alleine mit meinen Kindern nach Italien an. Kurz vor der Abfahrt mit dem Nachtreisezug nach Rom habe ich das Reiserouting endgültig festgelegt und somit auch die Unterkünfte gebucht.
Mir war wichtig, dass wir zu dritt ein Abenteuer erleben und gemeinsam viel über uns lernen können.

Das vergangene Jahr war für mich sehr anstrengend und bis auf die gemeinsame Zeit beim Kochen, Essen und Spielen blieb mir kaum Luft, Moment mit meinen Kindern zu genießen. Wenn man gemeinsam reist und aufeinander angewiesen ist, bekommt das Miteinander jedoch schnell eine andere Dynamik.
So war es auch bei uns.

Als am Samstag die Reise losging, war Livia sehr aufgeregt. Wie wird es, im Zug zu schlafen, wie sieht es in Italien aus, wo werden wir wohnen – so viele Fragen, die sich auch während der Reise jeden Tag aufs Neue ergaben.
Lena hingegen genoss die Zugfahrt, fand sich überall sofort zurecht, half mir beim Einkaufen. Sie war das große, aber hin und wieder auch das kleine, schutzbedürftige Mädchen.

Am Sonntag in Rom angekommen, galt es den richtigen Zug, in 1 Stunde südlich von Rom entfernte Sperlonga ausfindig zu machen.
Eine Woche baden, Zeit genießen, am Meer sein und sich gedankenverloren dem Urlaub hingeben lag vor uns. Sperlonga kannte ich von meiner Zeit, als ich in Rom lebte. Ich träumte immer wieder davon, dort wieder einen Urlaub zu verbringen. Es ist ein so liebliches, kleines Dorf, das jeden Sommer von den Römern als Naherholungsbadeort heimgesucht wird.

Ich konnte wieder meine Sprachkenntnisse vertiefen, da nur italienisch geredet wurde. Meine Kinder fanden das weniger gut, da sie nicht verstanden wurden und ich für sie immer übersetzen musste. Das wurde ihnen bald zu blöd, also fingen sie an ein paar Wörter Italienisch zu lernen!

Eines konnte ich aber selbst im Urlaub nicht lassen: das Kochen. Das gehört einfach zu mir und ich vermisse es, wenn ich ein paar Tage nicht in der Küche stehen kann, um uns etwas Feines zu kochen. Toll war, dass ich die Produkte aus dieser Gegend verwenden konnte. Frisches Obst und Gemüse zu verkochen, mit dem Wissen, dass es in der Region angebaut wurde, finde ich immer gut.

Langer Rede kurzer Sinn: Hier ein paar Eindrücke von der ersten Woche im Süden Italiens…

Das Tor zum Meer:
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Blick auf meinen Lieblingsstrand – vor 20 Jahren war dieser noch total natürlich und ohne Liegestühle – es gab nur diese kleine herzige Strandbar, die ich auch diesmal wieder auf suchte:

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Meine beiden wunderschönen und einzigartigen Mädchen – ich bin sehr stolz auf sie:
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Hühnchen mit Gewürzen – dazu Mangold und Erdäpfel – es war sehr fein und schmackhaft:
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Ein Nudelsalat wird vorbereitet und genossen – dazu darf gerade im Urlaub ein Coca-Cola nicht fehlen!
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