Also mal ehrlich: Was gibt es beim Grillen feineres, neben den Gewürzen natürlich, als Marinaden, Saucen und Dips? Gut gebratenes Fleisch, Salat und Weißbrot zum Tunken in die Saucen . ich liebe das. Vor allem, wenn ich je aus diversen Saucen auswählen und mein Fleisch in feine Marinaden einlegen kann, die dem Essen den richtigen „Kick“ verleihen.
Das alles gehört einfach zum Sommer, zur Leichtigkeit und zu einem guten Essen mit meinen Freunden und meiner Familie.
Meine Kinder dürfen beim Zusammenstellen der Marinaden natürlich mitreden. Sie lieben es, wenn ich ihnen Schüsselchen auf den Tisch bereit stelle und sie nach Herzenslust ihre perfekten Grillgewürze zusammenmischen dürfen.
Das sind genau diese Momente, wo ich meine Leben einfach genieße. Die Kinder, die an Sojasaucen, Honig und Gewürzen kosten und dabei Spaß haben. Sie zu beobachten, wie sie lernen, ihren eigenen Geschmack zu entwickeln, wie sie mit großem Eifer dabei sind, das gemeinsame Essen zu gestalten, macht mich glücklich. Und ich finde, sie machen der großartig!
Meine heutigen Rezepte zum Thema Grillen haben wir gemeinsam für euch zusammengestellt, gekostet und für einfach super köstlich empfunden.
Wir haben eine Speck-Zwiebelmarmelade, eine BBQ Marinade und eine schöne scharfe Chilipaste gemacht – kurzum, für jeden aus der Familie ist etwas dabei.
Rezepte:
BBQ Sauce
Für eine 500 ml Flasche
Zutaten:
300 ml Coca-Cola
1 Tasse Tomatenketchup
1 Zwiebel
30 ml Birnenessig
20 ml Worchester Sauce
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Zwiebel klein schneiden und in etwas Öl andünsten. Mit Coca-Cola ablöschen, Essig und Ketchup zugeben, würzen und zwei Minuten köcheln lassen. Abseihen, auskühlen lassen und in eine Flasche abfüllen. Im Kühlschrank hält sich diese Sauce ein bis zwei Wochen.
Chilipaste
Zutaten:
3 TL Chilipaste aus dem Supermarkt
2 EL Verjus
½ TL Ketchup
4 EL Sojasauce
2 TL Honig
1 TL Erdnussbutter
Zubereitung:
Alle Zutaten zu einer feinen leicht flüssigen Paste verrühren und im Kühlschrank aufbewahren.
Die Paste kann man als Marinade für das Grillfleisch verwenden oder als würzige Beilage für gegrilltes Gemüse.
Speck-Zwiebelmarmelade:
Für 2 Gläser á 250 ml
Zutaten:
340 g Speck
120 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
Cayenne (nach Geschmack)
2 TL geräucherter Paprika
60 g Apfelsaft
60 g Agavensirup
30 g Verjus
55 g Zucker
Zubereitung:
Den Speck kleinwürfelig schneiden und in einer Pfanne ohne Fett anbraten. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
Die Zwiebeln klein schneiden, in etwas Öl andünsten und mit den restlichen Zutaten einmal aufkochen lassen. Die Sauce mit dem Speck in der Küchenmaschine zerkleinern. Es sollte eine feste, cremige Konsistenz entstehen.
In heiß ausspülte, saubere Gläser abfüllen und gut verschließen. Bezüglich der Haltbarkeit kann ich euch leider nur eine vage Empfehlung geben, da wir diese Marmelade nach einer Woche aufgegessen hatten. Auch meine Freunde, die ich zum Verkosten eingeladen hatte, meinten, sowas gutes haben sie selten genossen.
Die Speck-Zwiebelmarmelade schmeckt übrigens auch traumhaft auf getoastetem Schwarzbrot!
Die Zettl´s Empfehlung:
Die Speckzwiebelmarmelade habe ich im Internet gefunden und auf meine / unsere Bedürfnisse angepasst. Ich liebe es, mir Anregungen von anderen Köchen zu holen und muss gestehen, diese ist mit unter einer der aromatischsten.
Ich empfehle euch einen würzigen Speck zu nehmen. Bezüglich der Schärfe meinten meine Kinder schon bei der Zubereitung, dass sie diese Marmelade nicht anspricht. Daher habe ich 1 EL Cayenne Pfeffer verwendet. Für mich war sie noch etwas zu mild, aber meine Gäste meinten, sie würde optimal ausgewogen scharf schmecken.
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